Stressholz - oder:
Was mich nicht umbringt, macht mich stärker
Christa Tamara Kaul | 05.04.2021
Was mich nicht umbringt, macht mich nur stärker. Eine
bekannte Redensart - oft so leicht daher gesagt. Aber anscheinend stimmt
sie. Die
Natur zeigt uns, dass ohne ein gewisses Maß an strapaziösen
Herausforderungen kein gesundes Wachstum möglich ist. >>>>>
Kreuz oder nicht Kreuz?
Eigentlich doch keine Frage!
Christa Tamara Kaul - 13.06.2020
Ende Mai 2020 wurden die Arbeiten an der Kuppel des
Humboldt-Forums und damit auch insgesamt die detailgetreue
Rekonstruktion der Fassade des einstigen Berliner Stadtschlosses
weitgehend abgeschlossen. Dabei wurden „sowohl monarchische und
heraldische bauplastische Symbole wie Adler, Wappen und Kronen
original rekonstruiert als auch Elemente christlicher Ikonografie wie
das Kreuz und das umlaufende Schriftband am Fuß der Kuppel“. Doch um
das Kreuz und die Inschrift wird im Kulturbetrieb gestritten. >>>>>
Der Grill als Gral
Der Frühling naht und mit ihm Prometheus Mann
Christa Tamara Kaul | 04.03.2019
Bald beginnt die Grillsaison wieder. Da muss ich schnell mal zwei
Frühlingsabende über das folgende Juwel der Erkenntnis über grillende
Männer meditieren. Leider weiß ich nicht mehr, wo ich es gefunden
habe: "Meistens trifft man sie am Grill, der ihnen zum Gral wird, an
dem sie ihre Stellung so verteidigen, als wären sie Prometheus,
Feuerbringer und Lehrmeister des Menschengeschlechts, und nun ... weiter
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Serdar Somuncu: Mit Pöbelei und Hass partiell erfolgreich
Christa Tamara Kaul | 13.01.2017
Es gibt schöne und weniger ansehnliche Menschen,
intelligente und nicht so intelligente, grazile und plumpe, friedfertige
und gewalttätige, freundliche und unangenehme - mit anderen Worten: Die
Chancen auf einen intelligenten, freundlichen und zudem angenehm
aussehenden Menschen zu treffen stehen nicht allzu gut. Und zwar
unabhängig von der jeweiligen Selbsteinschätzung des Betroffenen. Die
Selbsteinschätzung von Herrn Serdar Somuncu scheint auf den ersten Blick
erstaunlich realitätsnah zu sein: Als Kabarettist, der er gern sein
möchte, nennt er sich Hassias - und liegt damit ganz im Trend ..
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Wenn Lilabris von Nafris faseln --- oder:
Die unerträgliche Leichtertigkeit des
Rassismusgelabers
Christa Tamara Kaul | 03.01.2017
"Nafri", die polizeiinterne Abkürzung für "nordafrikanische
Intensivtäter", ist nicht unbedingt ein semantisches Glanzlicht -
und schon gar nicht für die Öffentlichkeit gedacht. Doch das Gelaber
einer Frau Simone Peter, Co-Parteichefin der Grünen von 2013 bis 2018, oder
etwa der taz, die da den Kölner Polizisten Racial Profiling bzw.
Rassismus vorwarf, zeugt schlicht von sehr begrenztem Denkvermögen.
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Der
Drang zur Sebstdarstellung
Selfies - Nichts Neues unter der Sonne
Christa Tamara Kaul | 20.11.2015
Sie meinen, Selfies seien ein Phänomen der Smartphone-Ära. Stimmt
nicht ganz! Selbstbildnisse gibt es schon seit annodunnemals.
Allerdings wurden sie früher mittels anderer Medien präsentiert und
nicht so inflationistisch verbreitet. Und wie fast alles im Leben:
Auch Selbstdarstellungen sind ambivalent. Ihre Bandbreite reicht von
nervtötend hohl bis zu aufschlussreich, ja sogar sinnstiftend. >>>>>
Facebook-Revolution in
Ägypten? Totaler Schwachsinn!
Christa Tamara Kaul | 08.01.2012 (bei Telepolis erschienen
am 12.01.2012)
Ist von den Protestbewegungen in den arabischen
Ländern die Rede, dann taucht nahezu zwangsläufig der Begriff von der
Facebook-Revolution auf. Doch stimmt das überhaupt? Nein, sagt klipp
und klar der in Kairo lebende deutsch-ägyptische Blogger Philip Rizk.
Eine Facebook-Revolution in Ägypten? Totaler
Schwachsinn! >>>>>
Hund Katze Maus
Die Tierschau der Kunst
Christa Tamara Kaul | 12.04.2011
Der Mensch liebt sie, der Mensch quält sie - die
Tiere. Er benutzt sie, wie es gerade behagt. Und dieses uralte
Verhältnis von Mensch und Tier ist - oft auch und gerade in seiner
Ambivalenz - seit alters her ein Thema in der Kunst. Das zeigt
aktuell die Ausstellung "HundKatzeMaus" im Kunsthaus Zürich. Das hat
ähnlich - aber nicht gleich - schon 2007 die Ausstellung "Tierschau“
im Kölner Walraff-Richartz-Museum getan. >>>>>
 Wutbürger Knutbürger Mutbürger
Die geballte Faust in der Tasche reicht nicht
Christa Tamara Kaul | 11.04.2011
Was den Wutbürgern recht ist, ist den Knutbürgern längst
billig. Die einen protestieren gegen vermeintliche oder tatsächliche
Fehlplanung, etwa bei Stuttgart 21, die anderen gegen eine
vermeintlich oder tatsächlich miserable Haltung des früh verstorbenen
Kult-Eisbären Knut. Gut und schön, sie alle haben Aufmerksamkeit für
"ihre" Themen geweckt. Immerhin. Was wir aber noch viel dringender
brauchen, sind Mutbürger. >>>>>
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