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art
cologne
2002
Metaphysik,
Malerei
und
Moneten
Von
Christa
Tamara
Kaul |
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"Qualität
verkauft
sich
von
selbst"
Die
Optimisten
wurden
bestätigt,
die
Pessimisten
sind
überrascht,
wie
gut
die
Art
Cologne
2002
(30.10.
-
03.11.)
gelaufen
ist.
Nicht
nur
bei
den
Umsätzen
war
die
Kölner
Kunstmesse
erfolgreich,
auch
die
Besucherzahl
erreichte
die
Prognose
und
blieb
mit
65.000
gleich
hoch
wie
im
letzten
Jahr.
An
der
36.
Internationalen
Messe
für
moderne
Kunst
beteiligten
sich
258
Galerien
aus
22
Ländern.
Die
allgemein
schlechte
konjunkturelle
Lage
hat
sich
auf
den
Kunstmarkt
(zur
Zeit
noch)
nicht
ausgewirkt.
Großes
Lob
von
den
Ausstellern
und
Besuchern
erhielt
das
neugestaltete
Aussehen
der
Messe,
bei
dem
die
durch
breite
Flanier-Alleen
erreichte
Transparenz
und
Weitläufigkeit
den
Kunstliebhabern
Orientierung
und
Zugang
zu
den
Exponaten
deutlich
erleichtert
hat.
So
lautet
das
offizielle
Schlussresümee
der
Veranstalter.
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Jan
Fabre
-
Ascendens
-
1979-2002 |
Auffallend
im
Jahr
2002
waren
besonders
zwei
Tendenzen:
zum
einen
das
wiedererwachte
Interesse
von
Künstler/innen
und
Besuchern
an
Malerei,
und
zum
anderen
das
wohlgestaltete
Gesamtbild
des
Kölner
Kunstmarktes,
das
durch
die
Neuorientierung
des
Messekonzepts
-
Reduzierung
und
strengere
Auswahl
der
Teilnehmer
sowie
die
dadurch
erreichte
großzügigere
Kojenanordnung
-
erreicht
wurde.
Dadurch
wurde
die
Aufmerksamkeit
wesentlich
konzentrierter
auf
die
einzelnen
Werke
gelenkt,
was
der
Rezeption
zugute
kam.
Und
ganz
besonders
den
wieder
deutlich
mehr
geschätzten
Tafelbildern.
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Helmut
Schober
-
Licht
2001 |
Ästhetik
der
Präsentation:
Die
meisten
Galerien
wetteiferten
darin,
die
angebotene
Kunst
so
schön,
so
ästhetisch
wie
möglich
zu
präsentieren.
Viele
arrangierten
ihre
Exponate
zu
einem
Gesamtkunstwerk.
Zwar
bedauerten
einige
Besucher,
dass
dadurch
dieses
Mal
ein
gewisses
Quantum
an
Experimentierfreudigem,
Quirligem,
mehr
oder
weniger
gelungen
Witzigem
fehlte,
doch
wurde
damit
den
Besuchern
auch
erspart,
sich
die
Füße
für
Schrott
wundzulaufen.
Die
wenigen
pseudo-blasphemischen
oder
sich
bemüht
pornographisch
darbietenden
Exponate
konnten
eher
unter
der
Rubrik
Komik
verbucht
werden,
wie
etwa
Manuel
Ocampo
bei
Bärbel
Grässlin
(Frankfurt)
oder
Nicole
Eisenman
bei
Leo
König
(New
York),
der
einen
Stand
mit
Michael
Janssen
(Köln)
teilte.
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Außergewöhnlich
Subtiles
und
Meditativ-Ästhetisches
boten
die
verhältnismäßig
zahlreich
vertretenen
koreanischen
Künstler
und
Galerien
an.
Viele
ihrer
Werke
wurzeln
deutlich
in
den
alten
Traditionen
Ostasiens
und
setzen
sich,
auch
wenn
das
kulturelle
Erbe
zeitgenössisch
interpretiert
und
transformiert
wird,
erkennbar
von
denen
westlicher
Künstler
ab.
Cheong
Kwang-Ho
Ground-Cherry
2001
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Viel
Spannendes
konnte
in
den
Förderkojen
junger
Künstler
entdeckt
werden.
Wortwörtlich
aus
dem
"Rahmen"
fiel
der
größte
Teil
der
Arbeiten,
so
auch
die
großformatigen,
aber
dennoch
ganz
filigranen
Papierschnitte
von
Gabriele
Basch,
in
denen
sie
eine
hintersinnige
Auseinandersetzung
mit
Konsum,
Werbung,
Comics
und
"heiler
Welt"
betreibt.
Trautes
Heim,
wer
traut
sich
heim?
>>>
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Gabriele
Basch
Spitze
2001
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©
Christa
Tamara
Kaul | |
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